WoMan (1998 – 1999)
Technik: Analogfotografie, händisch entwickelt, auf selbst entworfene Metallrahmen gespannt.
Größe: 30 x 40 cm
Unikate
WoMan gewährt Einblicke in mein Leben der 1990er-Jahre, als ich mit meinen Freunden zusammen in einer von uns erschaffenen realitätsfremden Märchenwelt lebte.
In dieser Welt war es erlaubt zu spielen, in Rollen zu schlüpfen, die nichts mit der „Außenwelt“ zu tun hatten. Betrachtet man die Fotografien, bekommt man den Eindruck als wären alle inszeniert; aber nicht die Fotos wurden inszeniert, sondern wir inszenierten unser Leben. Momentaufnahmen unserer Realität unserer Identität – eine Art geschlechtserforschung auf unschuldige kindliche Weise.
Die dabei entstandenen Arbeiten sind nicht nur ein „persönliches Tagebuch“, in dessen Mittelpunkt das Leben mit meinen Freunden steht, sondern vielmehr eine Chronik des Andersseins. Ein sich nicht Zurechtfinden in unserer Gesellschaft. Eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und den vermeintlich fremden „Wunsch“- Identitäten in uns.
Ausstellungen und Präsentationen:
Galerie Stricker-Bad Sauerbrunn/Burgenland
ORF Zentrum Wien, EGA Frauenzentrum/Wien
Kunststücke/ORF u.a.