PINS (2003 -2005)
Technik: Analoge Mittelformat-Fotografie, Unikate, partiell händisch entwickelt und mit Retusche-Farben nachcoloriert , Holzboxen in Museumsglas
Größe: 24 x 30 cm und Postkarten 10 x 15 cm , 13 x18 cm
Projektbeschreibung
Schon seit Beginn des letzten Jahrhunderts erfreuten sich Bilder hübscher, aufreizend posierender Girls bei der Männerwelt großer Beliebtheit. Ab den 1930er Jahren boomte dieser Trend besonders in Amerika: Hübsche junge Frauen auf Kalenderblättern, Centerfolds oder auf Covers diverser Zeitschriften zierten viele Werkstätten und Spinde, wurden dort »angepinnt«, daher auch die Bezeichnung »Pin-up«. Die Army, welche die motivierende Wirkung dieser Girls auf ihre Soldaten registrierte, setzte sich über alle moralischen Bedenken hinweg, die damals im prüden Amerika herrschten. Sie instrumentalisierten fortan Pin-ups gezielt, um ihren Soldaten ihre bittere »Arbeit« zu versüßen.
Bei meiner arbeit PINS ließ ich mich durch die Pin-up Fotografie und Malerei inspirieren und bat Frauen vor die Kamera, welche meines Erachtens nach die Erotik der 50er Jahre verkörperten.
Durch partielle händische Entwicklung versuchte ich die zwei Arten der Pin-up Fotografie künstlerisch zu verbinden und eine neue ästhetische Ausformung zu kreieren.
Ausstellungen:
Galerie am Scheunenvierteln / Berlin
Künstlerhaus Klagenfurt
Galerie 3 / Klagenfurt
Durham Art Gallery, Ontario / Kanada u.a.